Betriebliche Gesundheitsförderung

In der heutigen Arbeitswelt stehen Unternehmen vor der Herausforderung, nicht nur wirtschaftliche Erfolge zu erzielen, sondern auch das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter:innen zu fördern. Gesundheitsförderung hat sich dabei als ein zentrales Thema etabliert, das weit über traditionelle Ansätze hinausgeht. Gesundheitsförderung umfasst sowohl physische als auch psychische Aspekte und erfordert ein ganzheitliches Konzept, das auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingeht. Die einfache Bereitstellung von Obstkörben in der Büroküche reicht längst nicht mehr aus, um den komplexen Bedürfnissen der Belegschaft gerecht zu werden. In Zeiten, in denen lebensverändernde Diagnosen wie Krebs, Diabetes oder psychische Erkrankungen immer häufiger auftreten, ist es unerlässlich, dass Unternehmen umfassende Maßnahmen zur Unterstützung ihrer Mitarbeiter:innen entwickeln und implementieren. Unternehmen, die diese proaktiven Schritte unternehmen, tragen nicht nur zur Verbesserung der Lebensqualität ihrer Mitarbeiter:innen bei, sondern stärken auch ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit.

Die Auseinandersetzung mit lebensverändernden Diagnosen ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, da solche Erkrankungen nicht nur die betroffenen Mitarbeiter:innen, sondern auch das gesamte Arbeitsumfeld nachhaltig beeinflussen können. Lebensverändernde Diagnosen, wie Krebs, Diabetes oder Depressionen, zwingen die Betroffenen oft dazu, ihre Lebensplanung und -gestaltung grundlegend zu überdenken. Diese Veränderungen können weitreichende Konsequenzen für die berufliche Leistungsfähigkeit, die Teamdynamik und die Unternehmenskultur haben.

In einer Zeit, in der fast jeder dritte Mensch (!) im Laufe seines Lebens mit einer Krebserkrankung konfrontiert wird bzw jeder neunte Mensch bis zum 60. Lebensjahr, also in der Zeit der Berufstätigkeit, die Diagnose Krebs bekommt,
ist es für Unternehmen unerlässlich, sich mit den Auswirkungen solcher Diagnosen auseinanderzusetzen. Das relative 3-Jahres-Überleben hat in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen und liegt in der Diagnoseperiode 2014–2018 im Mittel bei rund 66%. D.h. ein Großteil der betroffenen Mitarbeiterinnen wird nach einem Krankenstand wieder im ursprünglichen Beruf/Unternehmen tätig werden. Die Rückkehr von erkrankten Mitarbeiter:innen nach einer längeren Abwesenheit erfordert nicht nur ein Verständnis für die medizinischen und psychologischen Herausforderungen, sondern auch eine proaktive Unterstützung durch das Unternehmen.

Die Integration von Maßnahmen zur psychischen und physischen Unterstützung kann nicht nur die Lebensqualität der betroffenen Mitarbeiter:innen verbessern, sondern auch die Produktivität und das Betriebsklima fördern. Unternehmen, die sich aktiv mit diesen Themen auseinandersetzen, zeigen nicht nur soziale Verantwortung, sondern profitieren auch von einer höheren Mitarbeiterbindung und einem positiven Image. In diesem Kontext wird deutlich, dass die Auseinandersetzung mit lebensverändernden Diagnosen nicht nur eine ethische Verpflichtung ist, sondern auch einen strategischen Vorteil für Unternehmen darstellt.

Gerne stelle unterstütze ich ihr Unternehmen in der Bewältigung dieser Herausforderungen.