Für wen?

Hier können Sie anhand einer kleinen Checkliste überprüfen, ob für Sie Psychosoziales Case Management in Frage kommt.

Stimmen

— Sarah A.

Meine Brustkrebsdiagnose war ein Schock für mich. Die psychosoziale Begleitung in dieser Zeit hat mir geholfen, wieder klar zu denken und Ressourcen zu erkennen, die mich in dieser schweren Zeit unterstützen konnten.
Gerade die Begleitung zu den Besprechungsterminen mit meinem behandelnden Arzt hat mich sehr unterstützt. Vier Ohren hören einfach mehr als zwei - und manche Sachen wollte ich damals nicht hören.

— Rupert P.

Meine Frau hatte Krebs. Sie hat ihre Therapie gut überstanden, aber musste mit vielen Neben- und Nachwirkungen der Therapie kämpfen. Es gab so vieles, was wir machen wollten, wenn es ihr “dann” wieder besser geht.

Dabei haben wir übersehen, dass es nicht mehr besser wird und die Zeit einfach weiter läuft. Durch die Beratung haben wir es geschafft zu erkennen, was uns davor zurückhält, jetzt - trotz all der Schwierigkeiten - unsere Wünsche zu erfüllen. Gemeinsam haben wir in der Beratung organisiert, was wir brauchen, um uns wieder sicher zu fühlen. Jetzt nützen wir unsere Zeit zu zweit!

— Christine Z.

Mein Mann und ich waren 45 Jahre verheiratet. Wir hatten eine wunderbare Zeit miteinander und hätten uns immer gewünscht, dass unser Leben mit einem gemeinsamen großen Knall endet. Es kam dann ganz anders.

Die letzten 1½ Jahre war mein Mann pflegebedürftig. Durch das Case Management wurde mir viel abgenommen - die Koordination der Ärzte, der Spitäler, der Pflege und des Palliativ Teams. Die Beratung hat mich in dieser schweren Zeit gestützt. Ich konnte meine Ängste, meine Wut und Verzweiflung offen ansprechen und so für meinen Mann bis zur letzten Minute ganz da sein. Der Augenblick seines Todes war für uns beide friedlich und gut.

— Gerald K.

Als meine Mutter krank wurde, fiel es ihr schwer, mit mir offen über ihre Ängste zu reden. Ich hatte das Gefühl, sie wollte mich schützen. Andererseits hatte ich Sorge, sie in ihrer Situation alleine zu lassen.
In der Beratung konnte sie sich jedoch völlig öffnen und durch die Begleitung konnten wir in Folge wichtige Dinge miteinander besprechen. Ich wusste meine Mutter in besten Händen - das hat mich beruhigt. Wir konnten noch viele schöne Momente miteinander genießen.

— Daniela W.

Als ich meine Diagnose bekam, konnte ich nur daran denken, dass ich meine beiden Kinder nicht aufwachsen sehen würde. Ich war in dem Gedanken wie gefangen und gelähmt. Wer würde sie begleiten und beschützen?
Durch die Beratung habe ich für den schlimmsten Fall alles organisieren können und war auf alles gefasst. Durch die dadurch eintretende Ruhe konnte ich mich ganz aufs Gesundwerden konzentrieren. Ich habe meine Notfallpläne nie gebraucht!

Sie wollen wissen wie
ich helfen kann?

Eine ernste Diagnose kann eine Vielzahl von Gefühlen auslösen. Viele Patient:innen sind so überwältigt, dass sie kaum mehr handlungsfähig sind. Dazu kommt die Belastung, einiges organisieren zu müssen, oft in einem, für den/die Patient:in undurchschaubaren Gesundheitssystem.

Sie wollen wissen wie
meine Hilfe abläuft?

Wie arbeitet ein Psychosozialer Case Manager und wie kann ich mir, als Patient:in, diese Unterstützung vorstellen. Um Patient:innen gut durch das Gesundheitssystem zu begleiten, braucht es eine sektorenübergreifende Betreuung (Spital, niedergelassener Bereich, Ärzt:innen, Gesundheitsdienstleister:innen).